Die drei „Schwestern“ sind wesentliche Bestandteile des Konzeptes Basale Stimulation®.

Basale Stimulation bietet:

  • sich als Individuum und eigenständige Persönlichkeit erleben
  • Sicherheit erfahren, sich fallen lassen und dabei gehalten und getragen fühlen
  • Die körpereigene Wahrnehmung durch bewusste Berührung aufbauen und fördern
  • Motivation, Selbstwirksamkeit und Eigenständigkeit erleben
  • Vorhandene Ressourcen erkennen und für sich nutzen
  • In würdevollem Erleben sterben dürfen

(Rahmencurriculum, 2013: S. 6)

Haltung

…bedeutet den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit (Körper-Seele-Geist) zu begegnen, zu respektieren und ihn wertschätzend, selbstbestimmend zu unterstützen.

Technik

Technik als Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet so etwas wie Kunst, Kunstfertigkeit. Technik muss also nicht etwas dem Menschen entgegen gesetztes sein, sondern ist eine Art und Weise, mit gutem Werkzeug Probleme anzugehen und möglichst zu lösen. Kreativität ist dabei nicht ausgeschlossen, ja sogar erforderlich.

Kompetenz

…heißt neuere Erkenntnisse kennenlernen zu wollen und diese möglichst in den eigenen Berufsalltag zu integrieren. An erster Stelle muss hier die Bedeutung der Beobachtung und Erfassung der Situation der pflege- und betreuungsbedürftigen Person festgehalten werden (Bienstein, Fröhlich: Die Grundlagen, 2017, S. 259)

Die differenzierte Beobachtung ist ein wesentliches Kompetenzmerkmal. Zu den wichtigsten Kompetenzen der Fachleute auf der Basis der Beobachtung gehört die Planung von Angeboten.

(Fröhlich, Basales Leben: 2012, S. 12)

Erst alle drei in einer ausgewogenen Harmonie ergeben gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Arbeiten mit Menschen mit Beeinträchtigung. (Fröhlich, Basales Leben: 2012, S. 20)

Basale Stimulation® ist ein Konzept zur Förderung von Menschen in krisenhaften Lebenssituationen, in denen ihre Austausch- und Regulationskompetenzen deutlich vermindert, eingeschränkt oder dauerhaft behindert sind.

Basale Stimulation® ist ein Konzept zur Förderung von Menschen in krisenhaften Lebenssituationen, in denen ihre Austausch- und Regulationskompetenzen deutlich vermindert, eingeschränkt oder dauerhaft behindert sind.

Andreas Fröhlich